Wir über uns
Wir sind für Sie da, seit 1927
In Zeiten größter Wohnungsnot gründete der damals schon bestehende ca. 4000 Mitglieder starke Mieterverein Bremerhaven e.V. im Jahre 1927 als Selbsthilfeeinrichtung seine eigene Wohnungsbaugesellschaft, die heutige GWF Wohnungs- und Immobilien GmbH. Hilfe zur Selbsthilfe im wahrsten Sinne des Wortes, hier praktisch umgesetzt.
Noch im Gründungsjahr, vorangetrieben durch den damaligen Oberbürgermeister Waldemar Becké, schritt die GWF zur Tat. Es wurde damit begonnen, das ausgewiesene Baugebiet zwischen Waldemar-Becké-Platz und Roter Sand mit den Straßenzügen Scharnhorststr., Hardenbergstr., Steinstr. und Kantstr. zu bebauen. Dieses Areal-heute als Scharnhorstquartier bekannt-ist als Wohngebiet sehr beliebt.
Bis zum Jahr 1929 erstellte die GWF hier 160 großzügige und noch immer stark nachgefragte Wohnungen. Die markanten Häuser mit der roten Klinkerfassade stehen unter Denkmalschutz.
In den darauffolgenden Jahren betrieb die GWF regen Wohnungsneubau. Die GWF verfügt heute über einen Bestand von rund 1400 Wohnungen in vielen Stadtteilen.
Das Modell der GWF von damals mit Komponenten einer Wohnungsgenossenschaft erweist sich noch heute als fortschrittlich und modern. Sämtliche Mietüberschüsse bleiben im Unternehmen bzw. kommen der Mieterschaft zu Gute. Die GWF modernisiert auf hohem Niveau und investiert überproportional in ihre Wohnungsbestände.
Immer aktuell und auf dem neuesten Stand
Seit Anfang 2010 ist es für Neubauten zur Pflicht geworden, Rauchwarnmelder in den Wohnungen zu installieren, um bei einem Wohnungsbrand frühzeitig gewarnt und somit vor dem sicheren Tod durch die entstehende Rauchentwicklung bewahrt zu werden. Meist ist es Unachtsamkeit, die zum Zimmer- oder Wohnungsbrand führt.
Die Rauchgase wirken schon nach kurzer Zeit und führen zur Bewusstlosigkeit. Ein Rauchmelder ist schneller, erkennt mit seiner eingebauten Fotozelle die Gefahr und löst einen heftigen Signalton aus, bei dem niemand weiterschläft.
Die GWF hat schon vor einigen Jahren ihren gesamten Wohnungsbestand mit Rauchwarnmeldern ausgestattet, die jährlich überprüft werden. Darüber hinaus finden in regelmäßigen Abständen Überprüfungen der Elektroanlagen statt, der sog. E-Check. Auch die regelmäßige Überprüfung von Gasleitungen gehört mit zum Prüfungsumfang.
Und wer auf die neueste Technik nicht verzichten will, der kann digital fernsehen, das Internet nutzen und telefonieren mit der Mulitmediadose von KabelDeutschland. Alle Wohnungen sind für die Nutzung dieser Dienste vorbereitet.
In unseren Wohnungen kann man sicher und beruhigt alt werden
...denn wir kümmern uns gerade auch um unsere älteren Mieter. Wir bieten die Möglichkeit sog. barrierefreien wohnens, bauen Bäder altersfreundlich um (ebenerdige Dusche) oder helfen mit kleinen Installationen (zusätzlich Handgriffe, etc.).
Wir sind bestrebt, den älteren Mietern Angebote zu machen, die ihnen auch im Alter noch soziale Bindungen ermöglichen. Durch unsere Kooperation mit der Diakonie Bremerhaven besteht die Möglichkeit, gemeinsam aktiv zu sein und vielfältige Service-Leistungen in Anspruch zu nehmen. Unser Neubau, der Seniorentreffpunkt, errichtet im Hof der Häuser Scharnhorststr./Bgm.-Smidt-Str., erwartet Sie.
Ziel ist es, den älteren Mietern lange ein selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
Wohnen als soziales Gut
Es prägt das Leben in einer Stadt und trägt unmittelbar dazu bei, dass sich die Menschen entwickeln und in ihr wohlfühlen. Die örtlichen Unternehmen schaffen Arbeitsplätze in Bremerhaven. Auch die GWF ist ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor. Sie ist Arbeitgeber, Ausbilder und Auftraggeber. Im Rahmen der Bau- und Instandhaltungstätigkeiten entsteht ein beachtliches Investitionsvolumen, welches der lokalen und regionalen Wirtschaft zu Gute kommt.
Seit Jahren investiert die GWF in die energetische Ausstattung ihres Bestandes. Angesichts des Klimawandels und der explodierenden Preise für Energie wird das nicht nur als Investition in eine lebenswerte Zukunft gesehen, sondern auch als Investition in eine langfristige Kundenbindung.
Gute Energieeffizienz hält dauerhaft die Wohnkosten in Grenzen. Ein Großteil des Bestandes ist mittlerweile mit einer Wärmedämmung versehen, Solarenergie wird genutzt, genauso wie die neue Technologie der Holz-Pellets-Heizungen.
Die GWF leistet für das Gemeinwesen einen Mehrwert, indem sie in ihren attraktiven und lebenswerten Wohnanlagen für Sicherheit, Sauberkeit und ein soziales Miteinander sorgt, freundschaftliche Nachbarschaften fördert, Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten bietet und ihren Kunden umfangreiche, wohnbegleitende Serviceleistungen vermittelt.
Gemeinsam für das Menschenrecht auf Wohnen
Sicher zu Wohnen erscheint vielen von uns als so selbstverständlich, dass die Verankerung des Wohnens als Menschenrecht hierzulande fast in Vergessenheit geraten ist. Den Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in dem soziale und wirtschaftliche Rechte verankert sind, gilt es aber nach wie vor mit Leben zu erfüllen.
Wohnraum kostengünstig und gesichert zu bauen, für Sie nach Ihren Wünschen zu gestalten und zu erhalten, ist unser Auftrag und unsere wichtigste Aufgabe. Im weiteren Sinne unser gesellschaftlichen Verantwortungen schauen wir aber auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Deshalb sind wir Mitglied der DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V., unsere Fachorganisation der Wohnungswirtschaft für Entwicklung- und Zusammenarbeit. Sie verfolgt in ihren Hilfsprojekten in den Entwicklungsländern soziale und wirtschaftliche Ideen des Haus- und Siedlungsbaus für ärmste Bevölkerungsschichten.
Sie orientiert sich dabei im Wesentlichen an genossenschaftlichen Vorbildern und der gegenseitigen Hilfe, aber auch an modernen Ideen der Gemeinwesenentwicklung und des internationalen Erfahrungsaustausches.
Es werden nicht deutsche Konzepte exportiert, sondern auch durch Bewohnerbeteiligung und Planung mit örtlichen Partnerorganisationen kulturell und wirtschaftlich angepasste Wohnlösungen entwickelt.
Die DESWOS steht seit über 50 Jahren für das Menschenrecht auf Wohnen. Projekte werden in Afrika, Asien und Lateinamerika durchgeführt. Es gilt Menschen mit Wohnraum zu versorgen und ihre Ernährung zu sichern, Arbeit zu schaffen und Bildung zu vermitteln, Hygiene zu fördern und Gesundheit zu stärken. Der immer noch aktuelle Ansatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe.